klimawandel

Energie

Berlin (ots) - In teilweise schrillem Ton berichten Medien über eine prekäre Stromversorgung in Süddeutschland infolge der Energiewende - Zuletzt habe Anfang Dezember Strom aus Österreich die Bayern aus akuter Stromnot gerettet - Recherchen der Deutschen Umwelthilfe ergeben: Die Berichte sind aus heutiger Sicht falsch - Zur Zeit der Österreich-Importe wurden unter anderem betriebsbereite Gaskraftwerke in Bayern und Südhessen nicht angefahren - Nicht Knappheit bestimmte den Kraftwerkseinsatz, sondern Betriebswirtschaft

Kein Argument mehr für zivile Nutzung von Kernenergie

Hamburg (pte004/15.12.2011/06:15) - Fukushima war einer der letzten Sargnägel für die zivile Nutzung der Atomenergie. Zu dieser Einschätzung kommt Stefan Schurig, Programmdirektor für Klima und Energie beim Weltzukunftsrat http://worldfuturecouncil.org , im pressetext-Interview. "Der bereits bestehende Zweifel an der Sicherheit der Kernenergie hat sich bestätigt und wird deshalb um so mehr fortbestehen. Es ist eine Frage der Zeit, wann die Atomenergie-Kiste endlich geschlossen wird", so der Experte.

CARE: Extreme Wetterphänomene nehmen zu, Frauen in Entwicklungsländern müssen ins Zentrum der Anstrengungen gestellt werden

Bonn (ots) - Bonn, 28. November 2011. Im Vorfeld der Klimakonferenz in Durban fordert CARE Deutschland-Luxemburg alle Verhandlungsparteien mit Nachdruck zu einer zukunftsweisenden Klimapolitik auf. "Die globalen Klimaverhandlungen werden durch einen Mangel an Engagement und Willen behindert", warnt Karin Kortmann, stellvertretende Generalsekretärin von CARE Deutschland-Luxemburg. Doch die Menschen in Entwicklungsländern, die schon heute die Auswirkungen des Klimawandels spürten, könnten nicht länger warten. "Es sind die ärmsten Menschen, die heute schon den Preis zahlen. Sie müssen in das Zentrum aller Anstrengungen gerückt werden müssen", so Kortmann.

 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr weniger

Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat aus Anlass des Weltklimagipfels von Durban (28.11. bis 9.12.2011) eine neue Kampagne zum Stromsparen gestartet. Unter dem Motto "Gib mir Zehn!" soll erreicht werden, dass der Stromverbrauch in Deutschland um zehn Prozent verringert wird. Der Stromverbrauch sei hierzulande aktuell für fast die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich. Wenn im Jahr 2020 im Vergleich zu 2008 ein Zehntel weniger Strom benötigt werde, ließen sich jährlich rund 30 Millionen Tonnen des Klimagases CO2 vermeiden, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in Berlin. Würden sämtliche Stromsparpotentiale in Industrie und Haushalten mobilisiert, seien weitere Einsparungen möglich. Weiger forderte die Bundesregierung auf, das Stromsparen stärker als bisher auf der politischen Ebene zu fördern. Der BUND fordert unter anderem die schnelle Einführung eines sogenannten "Top-Runner-Programms", das nach japanischem Vorbild Strom sparende Elektrogeräte zum Standard erhebt und damit Strom fressende Geräte vom Markt verdrängt.

Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die systematische Unterschätzung der Erneuerbaren Energien durch die Internationale Energieagentur (IEA), die heute in Berlin ihren World Energy Outlook 2011 präsentiert hat. Danach übernehmen die regenerativen Energien 2035 im Trendszenario weltweit nur einen Anteil von 15 Prozent an der Energieversorgung. Diese Geringschätzung ist nach Ansicht des BEE um so problematischer, da die IEA das Zwei-Grad-Ziel in akuter Gefahr sieht und einzig angemessene politische Rahmenbedingungen als Ausweg für einen erfolgreichen internationalen Klimaschutz wertet.

WWF fordert klares Signal für Finanztransaktionssteuer und Abgaben auf Schiffs- und Flugverkehrsemissionen

Cannes/Berlin (ots) - Der WWF zeigt sich vor Beginn des G20-Gipfels in Cannes besorgt, dass wichtige politische Themen wie der Kampf gegen den Klimawandel und die Armut vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise immer mehr vernachlässigt werden. Der WWF ruft die Staats- und Regierungschefs deswegen auf, sich diesen dringenden Agendapunkten der internationalen Politik wieder stärker zu widmen. Der WWF setzt sich in diesem Zusammenhang für eine globale Finanztransaktionssteuer sowie Abgaben auf den Flug- und Schiffsverkehr ein, um unter anderem Entwicklungsländer bei ihren internationalen Klimaschutzanstrengungen zu unterstützen.

Die Notwendigkeit von Atomstrom diskutieren Experten im Buch Kernfrage Atomkraft

Wien (pts013/12.10.2011/12:25) - Die Welt verspürt einen Riesenhunger nach Energie: Die Wäsche soll in den Trockner und das Handy zum Laden ans Netz. Ein Flachbildschirm gehört mittlerweile zum Lebensstandard und auf den beheizten Sessellift im Winter verzichten wir ebenfalls nicht gerne. Steigender Flugverkehr, der Ausbau der Elektro-Mobilität - Atomexperten sind überzeugt: Diesen ständig steigenden Energiebedarf können erneuerbare Energien allein nicht abdecken.

Wähler in Berlin und Münster "Öko-Heuchler"

Leipzig (pts012/11.10.2011/11:20) - Das geht aus einer großen Untersuchung des Strom-Vergleichsportals http://www.preisvergleich.de hervor. Der Studie liegen stichprobenartig ausgewählte 60.382 Stromabschlüsse zugrunde, die online (auf preisvergleich.de) getätigt wurden. Auf Grund der großen Anzahl an Stromverträgen, die ausgewertet wurden, kann also eine ausreichende Repräsentativität angenommen werden.