klimawandel

03.02.2009: Nur durch fachmännische Montage wird der Qualitätsvorsprung moderner Energiesparfenster auch voll genutzt

(openPR) - Lange Zeit war das Fenster die Schwachstelle in energieeffizienten Gebäuden. Die technische Entwicklung bei Fenstersystemen hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt. Beim Einbau werden diese noch immer zu oft verspielt.

Dägeling, 02.02.09 - Heutzutage sind im hohen Maße wärmegedämmte Außenwand-Konstruktionen, Fensterrahmen und hocheffiziente Verglasungen im Einsatz. „Hochwertige Bauteile allein reichen jedoch nicht aus. Auch die Montage muss stimmen, sonst lässt sich die hohe Qualität kaum ausschöpfen", sagt Stephan Golde, norddeutscher Fensterexperte und Geschäftsführer von rekord-fenster+türen bei Itzehoe. Die Firma stellt hochwertige Fenster und Türen individuell nach Maß her und lässt ihre Produkte nur fachmännisch von geprüften Partnern vor Ort einbauen. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen sichern dabei den Ruf der Marke, die für Bauherrn und Renovierer vielfältige Angebote bereithält.

Erreichten Isolierverglasungen der ersten Generation vor 25 Jahren nur 2,5 bis 3 W/m²K für den so genannten Wärmedurchgangskoeffizienten, haben heute übliche Wärmeschutzverglasungen Werte von 1,1 und darunter. „Das ist bei rekord längst Standard“, sagt Golde. Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasungen erreichen sogar 0,8 bis 0,5 W/m²K durch die Verwendung von beschichtetem Glas, Gasfüllung und optimierte Konstruktionen. Auch bei den Fensterrahmen konnten zuletzt entscheidende Verbesserungen erreicht werden, z.B. durch thermisch getrennte Abstandhalter. Mittlerweile sind Fenster mit hohem Wärmeschutz für alle Materialgruppen wie Holz, Aluminium und Kunststoff auf dem Markt verfügbar.

Beim Fenster-Einbau zeigen sich in der Praxis noch immer erschreckende Mängel, die die Fortschritte der jüngsten Zeit zunichte machen. So werden Fenster häufig nicht fachgerecht montiert. Einbau-Fachleute wissen, dass die optimale Einbauposition im Neubau etwa im raumseitigen ersten Drittel der Dämmung liegt. Im Altbau zeigt sich die Situation dagegen meist viel komplexer. „Unsere Handwerksbetriebe müssen hier die Montage sehr viel individueller und nach aktuellem Stand der Technik lösen. Und sie können das", so Golde.

Weil Fenster im Durchschnitt länger als 35 Jahre halten, sollte man bei einer Modernisierung nicht am falschen Ende sparen: „Das beste Produkt mit der höchsten Wärmedämmung ist gerade gut genug für die Zukunft“, rät Golde. Bei rekord-Fenstern hat man Optimierungspotentiale zügig genutzt und verfügbar gemacht, etwa durch den Einsatz neuer Materialien und Beschichtungen mit verminderter Wärmeleitfähigkeit oder durch thermisch optimierte Konstruktionen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sieht bei der baulichen Sanierung von Gebäuden derzeit einen Wärmedurchlass-Koeffizienz-Wert (U-Wert) der Fenster von 1,7 W/(m²/K) vor. Die weitere Verschärfung der EnEV auf 1,3 W/(m²/K) für 2009 hat die Weiterentwicklung der Rahmen- und Profilkonstruktionen nochmals vorangetrieben. Entsprechende Innovationen sind bei rekord bereits zu finden. Stephan Golde rechnet vor: „Schon die Senkung des U-Wertes um 0,1 entspricht der Einsparung von einem Liter Öl pro Fenster-Quadratmeter im Jahr, das kann bei einem Einfamilienhaus schnell 500-1000 Liter Heizöl pro Jahr bedeuten.“ Sich beim Einbau neuer Fenster besser auf Fachleute seines Vertrauens zu verlassen, liegt für ihn auf der Hand. „Billig-Einbauten rechnen sich schlichtweg nicht" lautet sein abschließender Kommentar. Und jeder gesparte Liter bedeutet zudem 2,8 kg weniger Emission des schädlichen Treibhausgases CO2, was die Klimaerwärmung konkret eindämmen hilft.