klimawandel

Starbucks veröffentlicht Global Responsibility Report

Aktuelle Ausgabe berichtet über CSR-Aktivitäten wie das neue Kreditprogramm zur Unterstützung von Kleinbauern

Essen (ots) - Die Starbucks Coffee Company hat ihren Global Responsibility Report für das Geschäftsjahr 2008 veröffentlicht. Der Bericht gibt Auskunft über Initiativen des Unternehmens bei der nachhaltigen Kaffeeproduktion und weitere ganzheitliche Maßnahmen in den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Der interaktive Global Responsibility Report verfolgt einen neuen Ansatz beim CSR-Reporting und ist auf der Starbucks Shared Planet Website integriert. Mit Starbucks Shared Planet verpflichtet sich das Unternehmen, ethisch korrekt zu handeln. Basis sind drei Bereiche: nachhaltiger Kaffeeanbau und gerechter Handel, umweltfreundliche Unternehmenspraktiken sowie das aktive Engagement in lokalen Gemeinden.
Starbucks hat 2008 wesentliche Fortschritte bei der Erreichung seiner langfristigen Starbucks Shared Planet Ziele gemacht: 77 Prozent der 175 Millionen Kilogramm Kaffee, die das Unternehmen im letzten Jahr eingekauft hat, waren nachhaltig angebaut und gerecht gehandelt. Zudem hat Starbucks seine Kooperation mit Conservation International um weitere drei Jahre verlängert und wird in diesem Rahmen 7,5 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, um zusammen mit Farmern gegen die Abholzung und den zunehmenden Klimawandel zu arbeiten.

Starbucks und Fairtrade Labelling Organizations erweitern Zusammenarbeit

Auf Basis ihrer seit einem Jahrzehnt bestehenden Kooperation haben Starbucks und die Fairtrade Labelling Organizations (FLO) ihre Zusammenarbeit ausgebaut, um ein Kreditprogramm für kleinere Farmer ins Leben zu rufen, das bis 2015 mit 20 Millionen US-Dollar von Starbucks unterstützt wird. Die beiden Organisationen wollen den Zugang zum Markt für nachhaltig angebauten Kaffee für diese Farmer verbessern, ihnen Kreditprogramme und technische Unterstützung bieten sowie ein vorbildliches Qualitätsaudit zur Verfügung stellen. Vor dem Hintergrund der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen für Kaffeefarmer auf der ganzen Welt, haben Starbucks und die Fairtrade Organisationen die Small Farmer Sustainability Initiative (SFSI) gegründet. Im September dieses Jahres wird die Initiative ein Pilotprojekt starten und Farmer dabei unterstützen, Kaffee umweltgerecht und sozial verträglich anzubauen und dabei wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Als erste in der Branche werden Fairtrade und Starbucks ein einheitliches Auditsystem für Farmer aufsetzen, die sich für eine Fairtrade Zertifizierung und eine Starbucks Shared Planet Verifikation bewerben. Damit werden die Stärken der beiden Systeme zusammengeführt und Kosten für die Farmer eingespart. Außerdem profitieren die Farmer so von einem einheitlichen System und müssen sich nur noch auf einen einmaligen Besuch der Prüfer vorbereiten. Ziel ist es, die Kosten des Audits für Farmer um 15 bis 30 Prozent zu reduzieren.

"Starbucks hat immer auf einen nachhaltigen Ansatz beim Kaffeehandel vertraut: Die Basis unseres Geschäfts ist der Erfolg und die nachhaltige Arbeit der Kaffeefarmer", erläutert Dub Hay, Senior Vice President Coffee der Starbucks Coffee Company, den Ansatz von Starbucks Shared Planet. "Dank der Verbindung von FLOs Expertise in der Zertifizierung und Starbucks' Erfahrung beim nachhaltigen Anbau und gerechten Handel von Premiumkaffee können Farmer ihre Kosten reduzieren und Gäste kommen häufiger in den Genuss von nachhaltig angebautem Arabica-Kaffee."

Fairtrade blickt auf eine langjährige Erfolgsgeschichte in der Unterstützung von Kleinbauern bei der Einhaltung von Fairtrade-Anforderungen zurück. Die Organisation garantiert Farmern einen Abnahmepreis, der die nachhaltigen Produktionskosten - unabhängig vom Marktpreis - deckt und bietet ihnen zusätzliche Prämien für soziale, wirtschaftliche und Umweltmaßnahmen.

Der Global Responsibility Report von Starbucks ist auf der interaktiven Website www.starbucks.com/sharedplanet erhältlich und
bietet unter anderem folgende Anwendungen:

- Ein auf individuelle Wünsche zugeschnittener Bericht, der es
Gästen ermöglicht, ihren eigenen Report zusammenzustellen und
herunterzuladen.
- Eine interaktive Kaffeekarte, über die Gäste erfahren, in
welchen Nachbarschaften Starbucks präsent ist sowie einen
Überblick über die unterstützenden Maßnahmen des Unternehmens in
Kaffeeanbauländern bietet.

Über Starbucks

Seit den Anfängen im Jahr 1971 hat sich die Starbucks Coffee Company dem nachhaltigen Kaffeeanbau verschrieben und verwendet ausschließlich Arabica-Bohnen bester Qualität. Heute ist das Unternehmen mit seinen Coffee Houses an Standorten auf der ganzen Welt der führende Röster und Händler von Spezialitätenkaffees. In Deutschland ist Starbucks seit 2002 vertreten. Inzwischen bieten sich in über 140 Coffee Houses in mehr als 30 Städten den Gästen 87.000 Möglichkeiten für die individuelle Kreation einer Espressospezialität.

Das Starbucks Erlebnis besteht aus Premiumkaffee, leidenschaftlichen Partnern (Mitarbeitern), dem Third Place zwischen Zuhause und Arbeitsplatz sowie gesellschaftlicher Verantwortung. Das Programm Starbucks Shared Planet umfasst das Engagement für nachhaltigen Kaffeeanbau und gerechten Handel, Schutz der Umwelt und aktive Einbindung in die Gemeinden. 13 messbare Ziele sollen in diesem Rahmen bis 2015 erreicht werden. So sollen unter anderem 100 Prozent des Starbucks Kaffees nachhaltig angebaut und gerecht gehandelt werden. Starbucks wird schon 2009 zum weltweit größten Einkäufer von Fairtrade zertifiziertem Kaffee.

Mehr zum Starbucks Erlebnis erfahren Sie in einem unserer Coffee Houses oder unter www.starbucks.de. Über Starbucks Shared Planet können Sie sich hier informieren: www.starbucks.com/sharedplanet/de/#.

Über Fairtrade Labelling Organizations

Fairtrade Labelling Organizations (FLO) ist die globale Dachorganisation für fairen Handel und repräsentiert 24 Fairtrade Kennzeichnungs-Organisationen und Produzenten-Netzwerke. Ziel des Netzwerkes ist die verbesserte Unterstützung von Produzenten. FLO ist Inhaber des Fairtrade-Siegels, das für nachweisbar fair gehandelte Produkte ausgestellt wird. Die in Bonn ansässige Organisation erarbeitet international gültige Fairtrade-Standards und unterstützt Fairtrade-Produzenten. Weitere Informationen sind unter www.fairtrade.net erhältlich.