klimawandel

Wirtschaft

Innovative Kennzeichnungssystematik mit QR-Code in sieben Sprachen und 25 Ländern im Einsatz

München - Durch die Erweiterung des internationalen und branchenübergreifenden Identifikationssystems von ClimatePartner erfährt Klimaschutz eine neue Dimension von Transparenz: dank innovativer Kennzeichnungslogos mit QR-Codes sind die Klimaschutzaktivitäten eines Unternehmens mit nur einem Klick von jedermann nachprüfbar. Bereits über 1.000 Unternehmen aus 25 Ländern nutzen die Klimaschutzlösungen von ClimatePartner.

Berlin (ots) - Zum Auftakt des Kongresses McPlanet.com in Berlin haben WachstumskritikerInnen und internationale UmweltaktivistInnen ein stärkeres Engagement der UN und der Regierungen beim globalen Umweltschutz und für globale Gerechtigkeit gefordert. Ökologische Schutzgüter und soziale Belange dürften ökonomischen Zielstellungen nicht länger untergeordnet werden. Das Ziel der globalen Gerechtigkeit müsse Vorrang vor Marktinteressen erhalten, so die Veranstalter des Kongresses.

Trotz Wirtschaftserfolgen immer mehr Repression und Ungleichheit

Gütersloh (pte026/22.03.2012/13:57) - Wirtschaftliche Erfolge garantieren keinen sozialen Fortschritt: Obwohl die weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gut bewältigt wurde, geht es den Menschen der weniger entwickelten Welt nicht besser, zeigt die aktuelle globale Erhebung der Bertelsmann Stiftung (BTI) über die Qualität von Demokratie und sozialer Marktwirtschaft in 128 Entwicklungs- und Transformationsländern http://www.bti-project.de . In der Mehrheit der Länder bleiben die sozialen Verhältnisse mangelhaft bis katastrophal und die politischen Rechte eingeschränkt.

UN-Experte nimmt auch Hilfsorganisationen in die Pflicht

Bonn (pte001/15.03.2012/06:00) - Elektronikhersteller sollen sich um die Entsorgung von gespendetem, aber unerwünschten Equipment kümmern. Entsprechende Gesetze fordert die britische Charity-Organisation Computer Aid http://computeraid.org . Denn die unfachgerechte Entsorgung von Elektroschrott führt in Schwellen- und Entwicklungsländern teils zu erheblichen Problemen, weswegen etwa Nepal solche Spenden mittlerweile ablehnt. Rüdiger Kühr, Leiter der UN-Initiative "Solving the E-Waste Problem" (StEP) http://step-initiative.org , sieht neben den OEMs auch karitative Organisationen in der Pflicht, und fordert globale Anstrengungen zur Bekämpfung des Problems.

Behörden stellen sich auf angespülte Leichenteile und Schutt ein

Seattle/Washington DC (pte004/05.03.2012/06:15) - Der Abfallberg nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 in Japan könnte schon in wenigen Wochen die Küste Hawaiis erreichen. Spätestens bis Jahresende werden Tonnen von Trümmern an der US-Pazifikküste erwartet. Experten schätzen die gesamte Abfallmenge, die ins Meer geschwemmt wurde, auf 20 bis 25 Mio. Tonnen. Zwischen zwei und drei Mio. Tonnen dieser Trümmer schwimmen noch immer im Pazifik - und sie verteilen sich immer weiter.

Ein Großteil des Abfalls - vor allem schwerere Teile wie etwa Fahrzeuge - sind bereits vor der Küste Japans versunken. Zahlreiche Meeresforscher von Umweltorganisationen gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten die Hawaii-Inseln sowie die Westküste der USA und Kanadas erste Müllteile angespült werden. Die Wissenschaftler arbeiten an Modellen, die aktuelle Meeres- und Windströmungen miteinbeziehen und damit die Ausbreitung des Mülls vorhersagen sollen.

UNICEF-Bericht fordert kindgerechte Gestaltung des Städtebooms

New York/Wien (pte004/28.02.2012/06:15) - Eine Mrd. Kinder und Jugendliche wachsen derzeit in Städten auf - jedes dritte von ihnen in einem Slum. Das zeigt der Bericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2012", den das UN-Kinderhilfswerk (UNICEF) http://unicef.org am heutigen Dienstag veröffentlicht hat. Die Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern boomen, doch Rechte und Bedürfnisse der hier lebenden Kinder werden systematisch übersehen. Wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit braucht gleiche Chance auf Bildung und Entwicklung, fordert die UNICEF.

Weg zur Liquid Democracy - Experimente von Deutschland bis nach Kenia

Wien (pte021/20.02.2012/13:52) - Unser politisches System hat mit dem gesellschaftlichen Wandel dervergangenen Jahre und Jahrzehnte nicht mitgehalten. Unter dem Überbegriff "Liquid Democracy" versuchen einige Menschen ein zeitgemäßes politisches System zu entwickeln.

"Demokratie war immer ein Prozess, der sich an Menschen und verfügbare Technologie angepasst hat. Unsere Gesellschaft wird komplexer, deshalb brauchen wir ein System, das die Menschen mithilfe moderner Kommunikationstechnologie in ihren jeweiligen Lebenssituationen abholt und mehr Bürgerbeteiligung ermöglicht", sagt Daniel Reichert vom Verein Liquid Democracy http://liqd.net gegenüber pressetext. Das Konzept für diese gerechtere Demokratie sei momentan noch im Entstehen, könne aber innerhalb des bestehenden Systems umgesetzt werden, so der Experte.

US-Kongress kritisiert Einsatz von Software zur Spionage

Washington (pte014/17.02.2012/13:50) - Mehrere Kongress-Abgeordnete haben im Rahmen einer Anhörung die Vorgehensweise des Department of Homeland Security (DHS) http://www.dhs.gov bei der Überwachung sozialer Medien kritisiert. Anlass für die Untersuchung der Praktiken des DHS ist ein Bericht des Electronic Privacy Information Center (EPIC) http://epic.org , der das Ausmaß der Internetüberwachung durch die Behörde sichtbar macht, wie mashable.com berichtet. Einige Kongressabgeordnete bezeichnen das Vorgehen des DHS als eine "Bedrohung für die freie Meinungsäußerung im Internet und die Freiheit der Bürger".