Weltkarte zeigt Anfälligkeit von Naturgefahren
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Größte Bedrohung auf der Pazifikinsel Vanatu, niedrigste in Katar
Bonn (pte035/15.06.2011/17:40) - Naturgewalten bedrohen mancherorts die Bevölkerung enorm, obwohl das Ausmaß ihrer Gefahr teils gering ist. Denn die Anfälligkeit und Verletzbarkeit einer Gesellschaft bestimmen wesentlich mit, ob sich Naturereignisse zu Naturkatastrophen entwickeln. Das zeigt der Weltrisikobericht http://weltrisikobericht.de des Bündnisses "Entwicklung Hilft", der von der Universität der Vereinten Nationen in Bonn UNU erstellt wurde.
Blackstone als Regenwaldkiller in Kamerun?
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Umweltorganisationen kritisieren Pläne des US-Finanzinvestors, Regenwald für Palmölplantagen zu roden.
Blackstone, eine internationale Investmentgesellschaft mit Sitz in New York, will über ein undurchsichtiges Geflecht aus Tochterfirmen 70.000 Hektar Regenwald in Kamerun abholzen lassen, um dort eine Palmölplantage zu errichten. Dieser Primärregenwald gehört zu den ältesten und artenreichsten der Erde. Seltene Drills leben hier, genau so wie Schimpansen und Waldelefanten. Auch 45.000 Menschen in den umliegenden Dörfern würden ihrer Existenzgrundlage beraubt.
Alarmstufe Rot für die Böden
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Intensive Landwirtschaft zerstört wichtige Lebensgrundlage
Sheffield (pte018/14.06.2011/12:15) - Die Böden der Erde sind in größerer Gefahr denn je. Davor warnen Forscher der Universität Sheffield http://sheffield.ac.uk in einem Kommentarbeitrag der Zeitschrift "Nature". "Der Boden ist eine endliche Ressource. Der Mensch baut ihn teils hundertmal schneller ab als er sich nachbildet. Das verschlechtert seine Fähigkeit, Nährstoffe bereitzustellen, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden, verschmutztes Wasser zu filtern und die Artenvielfalt aufrecht zu erhalten", so Hauptautor Steve Banwart im pressetext-Interview.
Dieselruß ist für die Arktis fast so schlimm wie CO2
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Verbände fordern Sofortmaßnahmen gegen verheerende Klimawirkung
Berlin (ots) - Rußpartikel aus Lastwagen, Autos, Schiffsmotoren und Baumaschinen treiben die Klimaerwärmung deutlich schlimmer an, als bislang bekannt. Das bestätigt eine heute veröffentlichte Studie für das UN-Umweltprogramm UNEP und die World Meteorological Organization. Demnach sind feinste Rußpartikel (engl. Black Carbon) aus ungefilterten Dieselmotoren nicht nur für schwere Gesundheitsschäden der Menschen insbesondere in den Ballungszentren verantwortlich, sondern sie verstärken auch deutlich die Klimaerwärmung. In der Arktis sind die Rußpartikel für fast die Hälfte der bedrohlichen Eisschmelze verantwortlich. Die Umwelt- und Verkehrsverbände BUND, Deutsche Umwelthilfe (DUH), NABU und VCD fordern Sofortmaßnahmen, um die verheerende Wirkung von Dieselruß als Klimakiller zu stoppen. "Wer den Klimawandel bekämpfen will, darf sich nicht allein auf die Reduzierung von Kohlendioxid beschränken. Auch der Ausstoß von Rußpartikeln muss und kann schnell und deutlich verringert werden", erklärt NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger.
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Welttag der Ozeane: Den Weltmeeren und vielen Fischarten geht es immer schlechter
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NABU: Politische Ignoranz fördert Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel
Berlin (ots) - Berlin - "Verschmutzung, Überfischung und Klimawandel - die Weltmeere sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Dagegen muss die Politik endlich einen gesetzlichen Rahmen zum Schutz der Meeresökosysteme festlegen", fordert NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Zum "Welttag der Ozeane" am Mittwoch ruft der NABU dazu auf, die Meere weltweit besser zu schützen und ihnen gesellschaftlich und politisch eine höhere Priorität einzuräumen. In den letzten 28 Jahren mussten bereits mehr als 300 Meeresgebiete für tot erklärt werden, die Hälfte aller Korallenriffe ist bereits verloren oder im Verfall.
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Das Klima-Bündnis zum Weltumwelttag am 5. Juni 2011
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"Buen vivir“ und das gute Recht der Mutter Erde auf Unversehrtheit
Ecuador ist bereit, auf die Förderung von Erdöl im Gebiet von Yasuní zu verzichten, wenn die internationale Staatengemeinschaft einen finanziellen Ausgleich leistet. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Projekt eine Absage erteilt: Deutschland beteiligt sich nicht am Yasuní-Fonds zum Erhalt des Regenwald-Naturschutzgebietes. Wenn eine internationale Kampagne von Wissenschaftlern und Naturschützern Erfolg hat, könnte die „Mutter Erde“ ihr Recht auf Unversehrtheit demnächst einklagen: Die Kampagne strebt eine UN-Schutzkonvention für die Natur an. Das Klima-Bündnis macht seit Jahren auf die Umweltzerstörung in Yasuní aufmerksam und verurteilt die destruktive Politik der Bundesregierung.
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Brasilien genehmigt umstrittenen Mega-Staudamm
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Belo Monte: Behörde setzt sich über verhandelte Auflagen hinweg
Brasilia/Wien (pte024/03.06.2011/15:30) - Heftigem Widerstand zum Trotz hat die brasilianische Umweltbehörde die Baugenehmigung für das Staudammprojekt Belo Monte am Xingu-Fluss in Amazonien erteilt. Dieser Schritt erfolgte, obwohl die Bedingungen einer Vorlizenz nicht erfüllt wurden. Entwicklungspolitische NGOs in Europa fordern die Errichter - darunter Andritz, Voith und Alstom - auf, ihre nun schlagend werdende Auftragsbeteiligung zurückzuziehen
UNEP: Wirtschaft muss sparsamer werden
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Umweltpolitik alleine greift zu kurz für nachhaltige Zukunft
Wien (pte004/13.05.2011/06:10) - Die Weltwirtschaft muss künftig mit weniger Mineralien, Erzen, fossilen Brennstoffen und Biomasse auskommen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam in einem Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) http://www.unep.org . "Mit Umweltpolitik alleine erreichen wir keine nachhaltige Zukunft. Diese gelingt nur, wenn Wachstum und Rohstoffverbrauch voneinander entkoppelt werden", erklärt Berichtsautorin Marina Fischer-Kowalski, Leiterin des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität http://www.uni-klu.ac.at/socec , im pressetext-Interview.
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