Vom Rohstoffsparen profitieren alle: Umwelt, Wirtschaft und Verbraucher
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Statistisches Bundesamt und Umweltbundesamt präsentieren neue Daten und Forschungsergebnisse zum Thema Rohstoffeffizienz
Nach den neuesten Ergebnissen der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen des Statistischen Bundesamtes und des Umweltbundesamtes (UBA) kommt Deutschland beim Ressourcenschutz zu langsam voran. Das Ziel der Bundesregierung, die Rohstoffeffizienz bis 2020 im Vergleich zu 1994 zu verdoppeln, ist mit den bisherigen Maßnahmen nicht erreichbar. Zwar hat sich die Rohstoffeffizienz in den letzten Jahren in Deutschland erhöht; die Entwicklung ist jedoch immer noch nicht ausreichend, um die angestrebte Verminderung des Rohstoffverbrauchs zu erreichen.
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Mangrove: Nutzpflanze statt Ödnis
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Forschung zeigt ökologisch wichtige Funktion der Küstenpflanze
Mangrove: Zunehmend als ökologisches Multitalent erkannt (Foto: ZMT)
Bremen (pte/08.11.2010/06:10) - Die Mangrove, eine an tropischen Flussmündungen heimische Pflanze, bildet durch ihre Wälder für Natur und Mensch kostbare Ökosysteme. Zu diesem Schluss kommen deutsche und brasilianische Forscher, die zehn Jahre lang eines der größten ungestörten Mangrovengebiete nahe der Amazonasmündung untersucht haben. Ihre Ergebnisse, die in einem Fachbuch zusammenfasst sind, liefern neue Einblicke in die Waldstruktur und Artenvielfalt der Pflanze und haben in Brasilien bereits entscheidend zu einem Umdenken beigetragen.
Globale Überwachung der Meere in Vorbereitung
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Bessere Vorhersage für Tsunamis, Fluten und ökologische Katastrophen
Überwachung der Ozeane: Vom Meeresboden, Schiff und aus dem Weltraum
New York (pte/01.11.2010/06:10) - Die Weltmeere werden immer salziger, wärmer, saurer und verlieren stets an Artenreichtum. Diese Entwicklung beeinflusst in hohem Maß das Geschehen auf der Erde - und nicht zuletzt auch die Gesundheit, Sicherheit und den Handel des Menschen. Doch keine andere Region des Planeten ist so wenig erforscht wie die Ozeane. Um dieses Versäumnis nachzuholen, arbeiten Meeresforscher derzeit weltweit an einem globalen Dauer-Überwachungssystem der Ozeane, das auch die Frühwarnung bei Katastrophen verbessern soll. Am UN-Ministertreffen, das ab Mittwoch in Peking stattfindet, werden sie auf dessen geplanter Fertigstellung bis 2015 drängen.
Biodiversität: Tod einer Pflanzenart löst Lawine aus
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Erste Komplettanalyse des Ökosystems Wiese veröffentlicht
Wiesenblumen: Jede einzelne hält das Ökosystem Wiese stabil (Foto: pixelio.de/Birgit)
Jena/Göttingen (pte/29.10.2010/06:05) - Verschwindet eine Pflanze aus einem Ökosystem, löst sie damit eine ganze Lawine des Artensterbens aus. Das berichtet ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Agrarökologen der Universitäten Jena und Göttingen in der Zeitschrift "Nature". In einem aufwändigen Versuch, dem achtjährigen "Jena-Experiment", nahmen sie das Ökosystem Wiese unter die Lupe. "Erstmals konnte gezeigt werden, dass auf den Verlust einer Pflanzenart schneeballartig andere Arten verschwinden, was am Ende das gesamte Ökosystem destabilisieren kann", berichtet Studienautor Christoph Scherber im pressetext-Interview.
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Erde durchlebt ihr sechstes Massensterben
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Studienleiter: Neue Mechanismen des Artenschutzes notwendig
Paris (pte/27.10.2010/15:25) - Jede fünfte Wirbeltierart ist derzeit vom Aussterben bedroht. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam in der ersten Auswertung der globalen Biodiversität, die in der Zeitschrift "Science" veröffentlicht wurde. "Es gibt drei große Schuldige am Verlust der Arten: die Abholzung, die Ausbeutung der Erde - zu denen auch Jagd und Fischfang zählen, sowie der Klimawandel", berichtet Studienleiter Paul Leadley von der Universität Paris-Süd http://www.u-psud.fr im pressetext-Interview.
Abschluss der Running Tiger Tour
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Bis zu 20 Meter großer Tiger in deutschen Städten unterwegs
Frankfurt / Berlin (ots) - Der WWF hat seine deutschlandweite "Running Tiger Tour" mit einem Tiger-Run durch Berlin beendet. Seit Ende August war nach Einbruch der Dunkelheit ein bis zu 20 Meter großer Tiger in deutschen Großstädten unterwegs. Möglich wurde dieser Licht-Effekt durch einen speziellen Beamer, der aus einem fahrenden Wagen die Projektion eines Tigers an Gebäudefassaden und Hauswände warf. Dabei passte sich die Geschwindigkeit des Tieres an die des Autos an. Kernelement der Aktion bildet eine Online-Petition zum Schutz der letzten freilebenden Tiger unter www.3200-tiger.de .
Bioplastik ist nicht 'grün'
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Gesamter Lebenszyklus genauso schädlich wie bei Erdöl-Polymeren
Bioplastik-Sack: In Summe kein ökologischer Vorteil (Foto: F. Kesselring, FKuR Willich)
Pittsburgh/Wien (pte/22.10.2010/13:40) - Plastik, das aus Pflanzenbasis hergestellt wurde, ist mindestens genauso umweltschädlich wie Kunststoffe aus Erdöl. Das zeigt sich, wenn man sowohl die Nachhaltigkeit des Materials selbst als auch den Lebenszyklus der nötigen Ressourcen berücksichtigt, kommen Forscher der University of Pittsburgh http://www.pitt.edu in der Fachzeitschrift "Environmental Science & Technology" zum Schluss.
Wut über Zerstörung der Weltmeere
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Musiker sprengen Wal
"Mir platzt der Schädel!" Walschützer und Musiker protestieren mit Walsprengung gegen tödlichen Unterwasserlärm der Militärs und Ölindustrie. Zu sehen ist das Musikvideo unter http://www.sonarsucks.com (Copyright: Jens Kramer) Quelle: "obs/Whale and Dolphin Conservation Society"
München (ots) - Die Punkrockband ITCHY POOPZKID veröffentlicht heute das Musikvideo zum Song "Why Still Bother", der eigens für die Kampagne der internationalen Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS "SONAR SUCKS" verfasst wurde. Das Musikvideo thematisiert die Zerstörung der Meere, insbesondere durch intensive Lärmquellen der Ölindustrie und des Militärs: Denn im Meer entsteht ein Höllenlärm. Ein Problem vor allem für Wale und Delfine - mit verheerenden Folgen: Die Wirkung reicht von Lebensraumverlust bis zum Tod der Meeressäuger.
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