klimawandel

Umwelt

 

kuesteTEEB-Abschlussbericht in Nagoya präsentiert

Mit dem Abschlussbericht „Mainstreaming the Economics of Nature“ liegt die Synthese aller zuvor erschienener Ausgaben der Studie „Die Ökonomie von Ökosystemen und der Biodiversität“ (The Economics of Ecosystems and Biodiversity – TEEB) vor. An den Beispielen eines natürlichen Ökosystems (Wald), einer Siedlung (Stadt) und eines Wirtschaftszweigs (Bergbau) wird dargestellt, wie wirtschaftliche Konzepte und Instrumente dabei helfen können, den Wert der Natur in Entscheidungsfindungen auf allen Ebenen einzubeziehen. Der Bericht wurde heute im japanischen Nagoya am Rande der 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) vorgestellt. Er enthält innovative Wirtschaftsinstrumente und politische Strategien.

 

1286966057i13083Planet kann nicht nachproduzieren - Konsum seit 1980 zu hoch

Verbrannte Wälder: Unser Lebensstil überfordert die Erde (Foto: WWF)

London/Wien (pte/13.10.2010/13:50) - Unsere Lebensweise ist immer weniger nachhaltig. Eineinhalb Jahre braucht unser Planet derzeit um zu ersetzen, was wir in einem Jahr verbrauchen. In reichen Ländern ist das Verhältnis noch viel ungünstiger. Das zeigt der "Living Planet Report", den Umweltschutzorganisationen heute in London präsentiert haben. Der Bericht, der seit 1998 alle zwei Jahre erscheint, gibt aktuell den Forschungsstand von 2007 wieder.

1286446612i21629

Eklatante Nachhaltigkeitsmängel in der Metall- und Bergbauindustrie

Giftschlamm: 40 Quadratkilometer sind mit ätzendem Rot bedeckt (Foto: Greenpeace)

Kolontar/Wien (pte/07.10.2010/12:30) - Das Giftschlamm-Unglück in Westungarn, das die größte Umweltkatastrophe des Landes darstellt, ist symptomatisch für die Metall- und Bergbauindustrie. Zu diesem Schluss kommt die Rating-Agentur oekom research AG http://www.oekom-research.com. Von den 130 weltgrößten börsennotierten Branchenvertretern erfüllen nur 31 die minimalen Anforderungen der Nachhaltigkeit. "Die Entsorgung giftiger Abfälle ist eines der größten Nachhaltigkeitsprobleme, neben der Einhaltung der Menschenrechte oder dem Klimaschutz", berichtet oekom research-Analystin Kristina Rüter im pressetext-Interview.

thumb524392.700 Forscher präsentieren Ergebnisse des Zehn-Jahres-Projekts

London (pte/04.10.2010/13:50) - Unglaublich ist die Artenvielfalt der Lebewesen, die in den Weltmeeren leben. Zu diesem Schluss kommt der Leiter des Census of Marine Life http://www.coml.org, der ersten Lebewesenzählung der Weltmeere. Nach zehnjähriger Forschungstätigkeit von mehr als 2.700 Wissenschaftlern aus 80 Ländern werden, heute, Montag, die wichtigsten Ergebnisse dieses internationalen Projekts mit mehr als 540 Einzel-Expeditionen der Öffentlichkeit vorgestellt.

tiereBerlin (ots) - Zahl der Zusammenstöße steigt jährlich und bedroht ganze Walpopulationen. Umweltschützer fordern Geschwindigkeitsbegrenzungen und Verlegung von Schifffahrtrouten für Risikogebiete. Detaillierte Informationen zum Thema jetzt erstmalig im Internet unter www.m-e-e-r.de/473.0.html .

Der Wal schwimmt langsam nahe der Oberfläche und erkennt die große Gefahr nicht, die auf ihn zukommt. Erst im letzten Moment rollt er sich auf die Seite - eine scheinbar hilflose Bewegung - dann wird er vom Rumpf des Frachters erfasst. Die dramatischen Bilder sind jetzt im Internet zu sehen, es ist der erste gefilmte Fall der Kollision zwischen einem Schiff und einem Wal. Warum hat der Wal das Schiff nicht wahrgenommen? Konnte er es nicht hören? Warum passieren solche Unfälle und wie oft? Diese Fragen beschäftigten jetzt Wissenschaftler aus aller Welt, die sich zu einem von der Internationalen Walfangkommission (IWC) organisierten Workshop in Südfrankreich trafen und über mögliche Schutzmaßnahmen berieten.

 

EuroNatur: Zerschnittene Landschaften? Neue Studie zeigt Alternativen auf

Radolfzell (ots) - In einer aktuellen Studie zeigt die Naturschutzstiftung EuroNatur gemeinsam mit internationalen Experten für den Wildtierschutz in Europa, wie sich negative Auswirkungen der Landschaftszerschneidung auf Wildtiere und ihre Lebensräume vermeiden lassen. Die Studie wird heute auf einer internationalen Konferenz in Ungarn vorgestellt. "Gemeinsam mit unseren Partnern ist es uns gelungen, über Jahre gesammeltes Wissen aus Projekten in Polen, Kroatien und der Slowakei zusammenzufassen und daraus ein verständliches und praxisbezogenes Nachschlagewerk zu machen. Das Handbuch richtet sich sowohl an Naturschützer als auch an Straßenplaner und Straßenbauer", sagt EuroNatur-Projektleiterin Annette Spangenberg.

wasserFalsche Lösungsansätze für saubere Flüsse

Sauberes Wasser: Fließwasserschutz weltweit untauglich (Foto: W. Weitlaner/Myrafälle)

Washington DC (pte/30.09.2010/06:10) - Die Lösungsansätze zum Erhalt der Fließgewässer der Erde sind falsch. "Anstatt die Probleme an der Wurzel zu packen, neigt der Mensch dazu, nur die Symptome zu bekämpfen", kommt Studienleiter Charles Vörösmarty vom City College der University of New York http://www.cuny.edu im pressetext-Interview zum Schluss. Gemeinsam mit dem Zoologen Peter McIntyre von der University of Wisconsin-Madison http://www.wisc.edu hat der Forscher ein systematisches Rahmenwerk erarbeitet, das sich mit der Bemessung der Stressfaktoren der Fließgewässer beschäftigt.

 

Offener Brief an Mitsubishi

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Geschäftsführerin der Naturschutzorganisation Naturefund, die in diesem Jahr Partnerin vom Atlantis Natur- und Umweltfilmfest der Stadt Wiesbaden ist. Der Eröffnungsfilm "The end of the line" mit dem deutschen Titel "Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane" hat mich sehr betroffen gemacht. Wussten Sie, dass etwa 90 Prozent aller Großfische bereits weggefangen wurden?