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erneuerbareLED- und Energiesparlampen senken Stromverbrauch und sparen hunderte Euro - Kinderkrankheiten sind ausgestanden - Verlosung von LED-Lampen

Berlin (ots) - Wer sich alte Glühbirnen andrehen lässt, zahlt langfristig drauf. Bei einer 60 Watt-Glühlampe werden bei 1.000 Brennstunden im Jahr fast 15 Euro für Strom fällig. Eine Energiesparlampe verbraucht zwei Drittel weniger und rechnet sich schon nach einem Jahr. LED-Lampen benötigen sogar nur ein Sechstel. Daher sollten Verbraucher nicht auf vermeintliche Schnäppchen setzen, die wegen des schrittweisen Glühlampenverbots immer häufiger auftauchen. Selbst geschenkt sind Glühlampen noch zu teuer.

Grafik1 Legitim-oder-akzeptabel 300dpi gerJosef Ackermann bricht sein Versprechen: Keine Entscheidung über den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln - Deutsche Bank ignoriert Hungernde und den Protest von mehr als 60.000 Menschen
 
Entgegen ihrer Ankündigung entscheidet die Deutsche Bank nicht bis Ende Januar über den Ausstieg aus der Nahrungsmittel-Spekulation. "Wir stehen erst am Anfang der von mir zugesagten Überprüfung unseres Geschäfts mit Agrar-Rohstoffen", so Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann in einem Brief an foodwatch. Per E-Mail teilte seine für Nachhaltigkeit zuständige Mitarbeiterin foodwatch mit, die Deutsche Bank werde nun "in den kommenden Monaten eine umfassende Studie zum Thema" erarbeiten. Einen konkreten Zeitpunkt für die Entscheidung nannte sie nicht mehr. Ursprünglich hatte die Deutsche Bank dagegen zugesagt, bis Ende Januar über den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln zu entscheiden. Auslöser war der Mitte Oktober 2011 veröffentlichte foodwatch-Report "Die Hungermacher". Darin dokumentiert foodwatch, dass die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen die Nahrungsmittelpreise nach oben und Menschen in den Hunger treibt. Bis heute haben mehr als 60.000 Menschen die Deutsche Bank daraufhin per E-Mail und per Post zum Ausstieg aufgefordert.

teekannelandlust druckaufloesung 300dpi neu gerImmer mehr Hersteller vermarkten Standard-Industrieware als "vom Land" und "ursprünglich" - Staatliche Kommission erlaubt irreführende Werbung für aromatisierten Billigtee

Land-Bockwurst, Land-Gurken und Landlust-Tee: Immer mehr Produkte werden als „Land“-Lebensmittel beworben. Tatsächlich steckt dahinter in der Regel nur Standard-Industrieware aus billigen Zutaten und Aromastoffen. „Mit Bildern von ländlicher Idylle drehen die Hersteller den Verbrauchern schnöde Industrieprodukte als ursprüngliche, naturbelassene Lebensmittel an“;, so Oliver Huizinga von der Verbraucherorganisation foodwatch.

Den Früchtetee „Landlust Mirabelle & Birne“ von Teekanne kritisiert foodwatch als besonders dreisten Fall von Etikettenschwindel. Teekanne bewirbt den Früchtetee mit dem Versprechen: „Entdecken Sie den ursprünglichen Genuss vertrauter Früchte, die noch in Ruhe heranreifen können.“ Die Mirabellen können tatsächlich ganz in Ruhe heranreifen, denn in dem Tee stecken sie offenbar nicht. Hauptzutaten sind, wie bei den meisten Früchtetees, Äpfel, Hibiskus und Hagebutte – billige Standardzutaten. Die namensgebende Birne rangiert mit acht Prozent erst an vierter Stelle der Zutatenliste, Mirabelle sucht man darin vergebens. Für den Geschmack sorgen Aromastoffe. „Teekanne jubelt den Verbrauchern billig produzierte Industrieware als ,Genuss aus der Natur' und ,kleinen Ausflug aufs Land' unter und verlangt dafür mehr als vier Euro pro 100 Gramm – das Dreifache dessen, was ein No-Name-Früchtetee kostet. Das ist Geldschneiderei", so Oliver Huizinga von foodwatch.

Bonn (ots) - Raus aus der Nische! Immer mehr Menschen suchen auch im Urlaub nachhaltige Angebote. Die Reiseplattform Verträglich Reisen freut sich über den Nachfrageanstieg.

Jahresbeginn ist Urlaubsplanungs-Hochsaison. Dabei liegen nachhaltige Pauschalreisen, ökologische naturnahe Ferien, authentische Unterkünfte und klimaschonende Verkehrsmittel im Trend. Die Reiseplattform www.vertraeglich-reisen.de registrierte im Januar ein Nachfrageplus von 40 Prozent im Vergleich zum Januar 2011. "Vor allem nachhaltige Urlaubsangebote für Familien und Singlereisen werden gesucht", sagt die für das Portal verantwortliche Chefredakteurin Regine Gwinner. "Außerdem stellen wir eine starke Interessenszunahme in den Bereichen "Klimaschonende Anreise" und in unserem aktuellen Italien-Schwerpunkt fest."

 

heizenco2online Klima-Barometer: Dämmung ist laut Umfrage die effektivste Sanierungsmaßnahme

Berlin (ots) - Die Dämmung von Dach oder Fassade gilt den Teilnehmern einer Umfrage aus dem aktuellen Klima-Barometer der gemeinnützigen co2online GmbH als effektivste Sanierungsmaßnahme. Gefragt nach ihrer Einschätzung, mit welcher Maßnahme am meisten Heizenergie im Wohngebäude eingespart werden könnte, gaben insgesamt 45 Prozent der Teilnehmer die Dämm-Maßnahmen an. Die Heizungserneuerung oder -optimierung folgt mit 19 Prozent.

reisanbauDas Vorzeigeprojekt der Gentechnik-Industrie, der umstrittene „Goldene Reis“, soll nach mehr als zehn Jahren der Produktentwicklung 2013 auf den Markt kommen. Dabei ist nach wie vor zweifelhaft, ob der in vielen Entwicklungsländern verbreitete gefährliche Vitamin-A-Mangel durch den gentechnisch veränderten Reis überhaupt wirksam bekämpft werden kann. Auch die Risiken sind unklar. Das dokumentiert ein aktueller Report der Verbraucherorganisation foodwatch.

Der wegen seiner gelblichen Färbung „golden“ genannte Reis soll den wertvollen Beitrag der Grünen Gentechnik im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung demonstrieren – doch bisher ohne Erfolg: „Die Gentechnik-Industrie propagiert den Goldenen Reis als Wundermittel gegen Vitamin-A-Mangel. Allerdings sind diese vollmundigen Versprechungen durch nichts belegt“, erklärt foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode. „Das Golden-Rice-Projekt ist vor allem eines: Eine Image-Kampagne der Gentechnik-Lobby. Die wissenschaftlichen Nachweise für die Wirkung sind dünn, die Risiken nicht ausreichend untersucht und es gibt billige und effektivere Alternativen.“

ernaehrungWWF-Studie zu Ernährungsgewohnheiten + "Als würden wir die Ernte eines Ackers von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns wegwerfen." + "Grüne Woche" startet am Freitag

Berlin (ots) - Pro Person und Jahr landen in Deutschland rund 80 Kilogramm Nahrungsmittel auf dem Müll. Eine aktuelle WWF-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Vermeidung dieser unnötigen Verluste weltweit eine Fläche von über 2,4 Mio. Hektar "gewonnen" werden könnte. "Derzeit ist es so, als würden wir Mecklenburg-Vorpommern in einen einzigen, riesigen Acker umwandeln und die eingefahrene Ernte einfach wegwerfen", verdeutlicht Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland die Ergebnisse der Studie. Weitere 1,8 Millionen Hektar würden nach WWF-Berechnungen frei, wenn jeder Bundesbürger, wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen, maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche essen würde. Das entspräche einer Fläche von der Größe Sachsens. Im Durchschnitt verzehrt jeder Deutsche jedoch fast doppelt so viel Fleisch wie von Gesundheitsexperten angeraten.

20111121023Fehlende Standards, kaum externe Sicherheitsprüfungen

Mais: Industrie-Daten zum Giftgehalt zu wenig überprüft (Foto: pixelio.de/Bouda)

Budapest/München (pte023/21.11.2011/13:55) - Die Zulassung vieler genmanipulierter Pflanzen durch die zuständigen Prüfstellen der EU steht auf sehr wackeligen Beinen. Denn die Daten, die von den Biotech-Firmen zur Risikobewertung vorgelegt werden, sind nicht verlässlich reproduzierbar - und aufgrund fehlender Standards auch nicht vergleichbar. Das berichten Forscher des Pflanzenschutz-Instituts der ungarischen Akademie der Wissenschaften http://www.nki.hu/en in der Zeitschrift "Food and Agricultural Immunology".